Was kostet eine Dienstunfähigkeitsversicherung?

Mit vergleichsweise geringen Kosten sorgt eine Dienstunfähigkeitsversicherung im Ernstfall für finanzielle Absicherung. Die konkrete Höhe der Beiträge ist von persönlichen Risikofaktoren abhängig.

Relevante Faktoren für die Beitragsbemessung im Überblick

Zu den beitragsrelevanten Faktoren gehören:

  • Eintrittsalter
  • gewünschte Rentenhöhe
  • Versicherungslaufzeit
  • Berufsfeld
  • etwaige Vorerkrankungen

Ein verbeamteter Verwaltungsangestellter kann mit geringeren Versicherungsbeiträgen rechnen als etwa ein Feuerwehrmann oder ein Polizist. Auch ist eine Dienstunfähigkeitsversicherung für einen gesunden und jungen Menschen günstiger als für einen älteren Beamten, der beispielsweise bereits Rückenprobleme (Vorerkrankungen können zu Beitragszuschlägen führen) hat.

Beispiele für monatliche Beiträge

  • Gymnasiallehrer (30 Jahre, 1.000 Euro Rente bis 65. Lebensjahr): 60Euro/Monat
  • Finanzfachwirt im Finanzamt (30 Jahre, 1.000 Euro Rente bis 65. Lebensjahr): 44,09 Euro/Monat

Wie hoch die Beiträge für eine Dienstunfähigkeitsversicherung konkret ausfallen, lässt sich pauschal nicht sagen. Durch einen kostenfreien und unverbindlichen Angebotsvergleich lassen sich jedoch individuell Tarife ermitteln, die sowohl hinsichtlich des Leistungsumfangs als auch bezüglich der Beitragshöhe passend sind.

Beitragsänderungen sind im Laufe der Zeit möglich

Der Beitrag der Dienstunfähigkeitsversicherung kann sich im Laufe der Zeit auch ändern. So ist es bei guten Anbietern möglich, die Höhe der Dienstunfähigkeitsrente auch nach Vertragsabschluss anzupassen.

Für junge Beamte beispielsweise kann es sinnvoll sein, die Höhe der Dienstunfähigkeitsrente zu reduzieren, sobald nach den ersten fünf Dienstjahren Anspruch auf das staatliche Ruhegehalt besteht. Damit verringert sich auch der Versicherungsbeitrag.

Andersherum kann bei einer eingeschlossenen Nachversicherungsgarantie die Höhe der Dienstunfähigkeitsrente angehoben werden, wenn sich etwa durch Familienzuwachs die Lebensumstände ändern.

Wichtiger Baustein für die persönliche finanzielle Absicherung

Im Falle einer Dienstunfähigkeit reicht das Ruhegehalt von Beamten in den seltensten Fällen zur Deckung der Lebenshaltungskosten. Umso wichtiger ist der Abschluss einer Dienstunfähigkeitsversicherung. Die Höhe der versicherten Rente kann sich am Ruhegehalt orientieren, das im Falle einer Dienstunfähigkeit zustünde.