Aus der Praxis:
Abschluss einer Risikolebensversicherung mit psychogenem Rückenschmerz
Der Fall von Frau K. zeigt, wie auch bei psychischen Vorerkrankungen ein erfolgreicher Abschluss einer Risikolebensversicherung möglich ist – vorausgesetzt, man geht strategisch vor. Ihre Diagnose: eine anhaltende somatoforme Schmerzstörung mit psychogenem Rückenschmerz. Trotz Krankenhausaufenthalt und teilstationärer Behandlung fanden wir eine Lösung – ohne Zuschlag und ohne Antragsrisiko.

Wir sind auf „schwere Fälle“ spezialisiert
Im Falle einer Vorerkrankung kann es zu Antragsablehnungen kommen. Um das zu vermeiden, unterstützen wir Sie gern beim Versicherungsabschluss – vertrauensvoll und kompetent.
Holger Schnittker
Geschäftsführer
Kontaktieren Sie mich gern:
Persönliche Situation der Mandantin: 29-jährige Chemielaborantin mit psychogenem Rückenschmerz plant Baufinanzierung
Frau K. ist 29 Jahre alt, lebt mit ihrem Lebenspartner zusammen und arbeitet nach Abschluss ihres Chemiestudiums als Chemielaborantin bei einem mittelständischen Unternehmen in NRW. Sie befindet sich in einer unbefristeten Festanstellung und geht einer körperlich wenig belastenden Tätigkeit nach – etwa 40 % ihrer Arbeitszeit verbringt sie am Schreibtisch, der Rest entfällt auf Labortätigkeit. In ihrer Freizeit liest sie viel, geht regelmäßig spazieren und macht gelegentlich Yoga. Risikoreiche Hobbys betreibt sie keine, sie raucht nicht und trinkt nur gelegentlich Alkohol.
Bereits während ihres Studiums traten bei Frau K. wiederkehrende Rückenschmerzen auf, die sich gegen Ende des Studiums massiv verschärften. Ein stationärer Aufenthalt brachte schließlich Klarheit: Es wurde eine anhaltende somatoforme Schmerzstörung diagnostiziert – in ihrem Fall äußerte sich diese psychisch bedingte Erkrankung in Form chronischer Rückenschmerzen. Später war aufgrund eines Rückfalls eine sechswöchige teilstationäre Behandlung notwendig.
Trotz dieser Vorerkrankung geht Frau K. ihrem Beruf wieder uneingeschränkt nach. Sie benötigt keine Schmerzmedikamente mehr, befindet sich aber weiterhin in ärztlicher Kontrolle. Als sie gemeinsam mit ihrem Partner ein Hausbauprojekt plante, forderte die finanzierende Bank den Abschluss einer Risikolebensversicherung als Voraussetzung für den Kredit. Da sie um mögliche Komplikationen aufgrund ihrer Vorerkrankung wusste, suchte sie frühzeitig professionelle Unterstützung für den Versicherungsabschluss – und wandte sich an uns..
Vorsicht: Psychische Erkrankungen nie verschweigen
Auch wenn die Beschwerden bei Frau K. derzeit gut im Griff sind, war es wichtig, die komplette Krankengeschichte offenzulegen. Psychische Vorerkrankungen dürfen nie verschwiegen werden – selbst wenn sie vermeintlich „nur“ Rückenschmerzen betreffen. Wer relevante Angaben weglässt, riskiert im Ernstfall den kompletten Verlust der Versicherungsleistung. Zudem droht ein Eintrag im Hinweis- und Informationssystem (HIS), der künftige Anträge erheblich erschwert.
Exkurs:
Anhaltende somatoforme Schmerzstörung
Die anhaltende somatoforme Schmerzstörung ist eine psychische Erkrankung, bei der körperliche Schmerzen über längere Zeit bestehen, ohne dass sich eine eindeutige organische Ursache finden lässt. Betroffene erleben den Schmerz als real und stark beeinträchtigend – obwohl medizinisch kein entsprechender körperlicher Befund vorliegt. Die Diagnose wird häufig gestellt, wenn psychische Faktoren wie Stress, unverarbeitete Traumata oder emotionale Belastungen mit dem Schmerz in Verbindung stehen.
Für Versicherer ist diese Diagnose besonders sensibel, da sie häufig mit längeren Arbeitsunfähigkeiten oder einem erhöhten Rückfallrisiko assoziiert wird
Versicherungsabschluss trotz psychogenem Rückenschmerz dank professioneller Beratung möglich
Um Frau K. bestmöglich zu unterstützen, folgten wir unserem bewährten Vorgehen bei schwierigen gesundheitlichen Vorgeschichten:
1. Erhebung und Anonymisierung der Daten:
Zunächst erfasste Frau K. alle Angaben zu ihrem Lebensstil (Nichtraucherin, kein Alkoholmissbrauch, keine Risiko-Hobbys) sowie ihre komplette gesundheitliche Vorgeschichte – inklusive Krankenhausaufenthalt, Diagnoseberichte und Verlauf der psychogenen Schmerzen. Die Daten wurden anschließend vollständig anonymisiert.
2. Risikovoranfrage bei Versicherern:
Mit den anonymisierten Angaben starteten wir eine Risikovoranfrage bei ausgewählten Versicherern. Das Verfahren ist risikofrei – weder eine Ablehnung noch ein HIS-Eintrag sind möglich.
3. Rückmeldungen und Angebote prüfen:
Einige Versicherer wollten aufgrund der Diagnose Zuschläge erheben oder lehnten stillschweigend ab. Andere zeigten sich offener: Zwei Versicherer boten Frau K. Schutz zu Normalkonditionen an – ohne Risikoaufschlag.
4. Auswahl & Abschluss:
Frau K. entschied sich für ein Angebot eines niederländischen Versicherers mit Niederlassung in Düsseldorf:
Wir begleiteten sie durch den gesamten Antragsprozess und kümmerten uns um alle Formalitäten. Die Versicherung wurde ohne Rückfragen angenommen – die Baufinanzierung konnte gesichert werden.

Sprechen Sie uns gern an
Mit unserer anonymisierten Ausschreibung können wir Antragsablehnungen effektiv vermeiden – und in vielen Fällen auch bei einer Vorerkrankung die gewünschte Risikolebensversicherung vermitteln.
Holger Schnittker
Geschäftsführer
Kontaktieren Sie mich gern:
Langjährige Erfahrung für Ihre Absicherung
Wir finden Lösungen auch bei Vorerkrankungen
In unserer langjährigen Tätigkeit als spezialisierte Versicherungsmakler haben wir bereits viele Mandanten mit den unterschiedlichsten Vorerkrankungen betreut. Unser Vorgehen bei der Vermittlung einer Risikolebensversicherung ist darauf spezialisiert, eine Antragsablehnung und damit eine Eintragung in die Sonderwagsniskartei der Lebensversicherer zu vermeiden.
