Aus der Praxis:
Abschluss einer Risikolebens­versicherung trotz mehrerer Vorerkrankungen

Ein Baukredit, eine junge Familie und psychische Vorerkrankungen: Für Herrn B. war der Abschluss einer Risikolebensversicherung keine einfache Angelegenheit. Nach einer Ablehnung durch einen großen Direktversicherer suchte er professionelle Unterstützung – und fand sie bei uns. Dank einer anonymisierten Voranfrage konnte ein überraschend gutes Ergebnis erzielt werden.

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Erschwerter Abschluss einer Risikolebensversicherung bei 31-jährigem Servicetechniker mit psychischen Vorerkrankungen

Herr B. ist 31 Jahre alt, verheiratet und Vater eines Kleinkindes. Beruflich ist er als Servicetechniker tätig, ein Beruf, der ihm Freude bereitet und seine kontaktfreudige Art zum Ausdruck bringt. Vor einigen Jahren jedoch kam es zu einem einschneidenden Konflikt mit seinem Vater. Die daraus entstandene psychische Belastung veränderte Herrn B.s Leben grundlegend: Er entwickelte Ängste in öffentlichen Räumen, vermied soziale Kontakte und litt unter Panikattacken mit körperlichen Symptomen wie Schweißausbrüchen und Atemnot.

Nach mehreren Monaten ohne Besserung suchte er ärztliche Hilfe. Die Diagnose lautete: Agoraphobie mit Panikstörung, soziale Phobie sowie eine depressive Episode. Es folgten zwei Jahre psychotherapeutische Behandlung, unterstützt durch medikamentöse Therapie in der Anfangsphase. Nach Abschluss der Therapie – und der Versöhnung mit seinem Vater – wurde Herr B. als vollständig stabilisiert entlassen. Seither ist er rückfallfrei und wieder vollständig sozial integriert.

Heute, mit gefestigtem Gesundheitszustand und neuen familiären Zielen, möchte Herr B. ein Haus für seine Familie bauen. Seine Bank verlangt dafür eine Risikolebensversicherung – doch die Vorerkrankungen stellen ein erhebliches Hindernis dar. Hinzu kommt: Herr B. leidet außerdem unter saisonalem Heuschnupfen, der jedoch medizinisch unproblematisch verläuft.

Exkurs:
Agoraphobie mit Panikstörung – und warum sie für Versicherer ein Risiko darstellen kann

Agoraphobie ist eine psychische Erkrankung, bei der Betroffene Angst vor Situationen empfinden, in denen sie sich hilflos fühlen oder aus denen sie im Ernstfall nur schwer entkommen könnten – etwa in Menschenmengen, öffentlichen Verkehrsmitteln oder großen Plätzen. In vielen Fällen geht die Erkrankung mit Panikstörungen einher, die sich durch körperliche Symptome wie Herzrasen, Atemnot oder Schwindel äußern. Versicherer werten diese Krankheitsbilder als potenzielle Risikofaktoren, weil sie Rückschlüsse auf eine verminderte psychische Belastbarkeit und eine potenziell reduzierte Lebenserwartung zulassen. Auch das Rückfallrisiko fließt in die Risikobewertung ein.

Versicherungsabschluss trotz mehrerer Vorerkrankungen dank professioneller Beratung möglich

Nachdem ein erster Antrag bei der CosmosDirekt aufgrund der psychischen Vorgeschichte abgelehnt wurde, wandte sich Herr B. mit seiner Frau an uns. Um weitere Ablehnungen zu vermeiden, starteten wir eine anonymisierte Risikovoranfrage. Dafür holten wir zunächst alle relevanten Daten ein: Beruf, Hobbys, Vorerkrankungen, ärztliche Befunde sowie Informationen zum Gesundheitsverlauf. Besonders vorteilhaft war, dass Herr B. keine Rückfälle hatte, einen stabilen Alltag führt und auch sonst keine risikobehafteten Faktoren (z. B. Rauchen, Extremsport) vorliegen.

Die anonymisierten Daten legten wir verschiedenen Versicherern vor. Die Rückmeldungen fielen unterschiedlich aus: Einige lehnten ab, andere machten Angebote mit Beitragszuschlägen. Überraschend: Ein irischer Versicherer mit deutscher Niederlassung war bereit, Herrn B. zu Normalkonditionen zu versichern – trotz der Vorgeschichte.

Versicherungsdetails:

  • Versicherungssumme: 300.000 €
  • Laufzeit: 25 Jahre
  • Monatsbeitrag: 26,84 €
  • Keine Zuschläge

Damit konnte Herr B. nicht nur seinen Baukredit absichern, sondern auch seine Familie bestmöglich schützen – zu fairen Konditionen.

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Langjährige Erfahrung für Ihre Absicherung
Wir finden Lösungen auch bei Vorerkrankungen

In unserer langjährigen Tätigkeit als unabhängige Versicherungsmakler haben wir bereits viele Mandanten mit den unterschiedlichsten Vorerkrankungen betreut. Unser Vorgehen bei der Vermittlung einer Risikolebensversicherung ist darauf spezialisiert, eine Antragsablehnung und damit eine Eintragung in die Sonderwagsniskartei der Lebensversicherer zu vermeiden.