Aus der Praxis:
Abschluss einer Risikolebensversicherung mit Knochenmarkerkrankung
Herr M., 29-jähriger Gebäudetechniker und Familienvater, möchte für den Kauf seines Eigenheims eine Risikolebensversicherung abschließen. Aufgrund seiner seltenen Knochenmarkerkrankung gestaltet sich der Abschluss jedoch als Herausforderung.

Wir sind auf „schwere Fälle“ spezialisiert
Im Falle einer Vorerkrankung kann es zu Antragsablehnungen kommen. Um das zu vermeiden, unterstützen wir Sie gern beim Versicherungsabschluss – vertrauensvoll und kompetent.
Holger Schnittker
Geschäftsführer
Kontaktieren Sie mich gern:
Erschwerter Abschluss einer Risikolebensversicherung bei 48-jähriger Zahnarzthelferin mit früherer Brustkrebserkrankung
Erschwerter Abschluss einer Risikolebensversicherung bei 29-jährigem Familienvater mit Knochenmarkerkrankung
Herr M. ist 29 Jahre alt, Gebäudetechniker von Beruf und lebt mit seiner Ehefrau und der fünfjährigen Tochter in einer Mietwohnung. Seit seiner Jugend ist er naturverbunden und verbringt seine Freizeit gern beim Zelten. Nun plant Herr M., ein Eigenheim am Stadtrand in Waldnähe zu kaufen, um seiner jungen Familie mehr Raum zu bieten. Für die Finanzierung dieses Bauvorhabens benötigt er eine Risikolebensversicherung, da Banken diese Absicherung häufig voraussetzen.
Die gesundheitliche Ausgangslage ist bei Herrn M. herausfordernd: Im Jahr 2016 wurde bei ihm die seltene Knochenmarkerkrankung Polycythaemia rubra vera diagnostiziert, die durch eine Überproduktion roter Blutkörperchen gekennzeichnet ist und mit Symptomen wie Kopfschmerzen und Nachtschweiß einherging. Nach einer stationären Behandlung und medikamentöser Einstellung ist Herr M. heute beschwerdefrei, muss jedoch weiterhin seinen Bluthochdruck behandeln. Trotz dieser Erkrankung möchte Herr M. seine Familie finanziell absichern und einen Kredit für das Eigenheim aufnehmen.
Vorsicht: Knochenmarkerkrankung niemals verschweigen
Eine Knochenmarkerkrankung wie Polycythaemia rubra vera muss im Versicherungsantrag vollständig und wahrheitsgemäß angegeben werden. Eine Verschleierung kann schwerwiegende Folgen haben, darunter Eintragungen in die Sonderwagniskartei (HIS-Register), Leistungsverweigerung im Ernstfall und Kündigung des Vertrags wegen Anzeigepflichtverletzung. Offenheit schützt Ihre Ansprüche und verhindert Ärger im Leistungsfall.
Exkurs:
Polycythaemia rubra vera – die Knochenmarkerkrankung
Polycythaemia rubra vera ist eine seltene, chronische Erkrankung des Knochenmarks, bei der zu viele rote Blutkörperchen produziert werden. Dies erhöht die Viskosität des Blutes, was das Risiko von Durchblutungsstörungen, Thrombosen und anderen Komplikationen steigert. Die Erkrankung erfordert eine kontinuierliche medizinische Behandlung, meist durch Aderlässe und Medikamente zur Hemmung der Zellproduktion. Für Risikolebensversicherer ist die Krankheit wegen der potenziell erhöhten Mortalität ein Risikofaktor, der die Versicherungsannahme erschweren kann.
Versicherungsabschluss trotz Knochenmarkerkrankung dank Sonderaktion und professioneller Beratung möglich
Herr M. wandte sich mit dem Wunsch an uns, eine Risikolebensversicherung abzuschließen, um seine Familie im Falle seines Todes abzusichern – vor allem im Hinblick auf den geplanten Immobilienkauf. Aufgrund seiner Vorerkrankung, der Polycythaemia rubra vera, einer chronischen Knochenmarkerkrankung, war Herr M. sich der Schwierigkeiten bewusst, die ein solcher Abschluss mit sich bringen kann.
Zunächst erfassten wir alle relevanten Daten. Neben allgemeinen Angaben zu Alter, Beruf und familiärer Situation, gab Herr M. detaillierte Informationen zu seiner Erkrankung und seiner aktuellen Behandlungssituation an. Diese beinhalteten auch ärztliche Bescheinigungen und Befunde.
Im nächsten Schritt erfolgte eine anonymisierte Risikovoranfrage bei mehreren Versicherern, um die Chancen auf eine Absicherung ohne direkte Antragstellung zu prüfen. Leider lehnten alle angefragten Versicherer eine reguläre Aufnahme wegen des erhöhten Gesundheitsrisikos ab.
Als Alternative boten wir Herrn M. den Abschluss einer Sonderaktion an, bei der keine Gesundheitsfragen gestellt werden. So konnte er für einen Beitrag von 31,50 Euro monatlich eine Risikolebensversicherung mit einer Summe von 150.000 Euro abschließen. Zusätzlich wurden zwei Rentenversicherungen mit jeweils 50.000 Euro Todesfallleistung abgeschlossen, ebenfalls ohne Gesundheitsfragen. Damit erreichte Herr M. eine Absicherung von insgesamt 250.000 Euro, die den Immobilienkauf absichert.

Sprechen Sie uns gern an
Mit unserer anonymisierten Ausschreibung können wir Antragsablehnungen effektiv vermeiden – und in vielen Fällen auch bei einer Vorerkrankung die gewünschte Risikolebensversicherung vermitteln.
Holger Schnittker
Geschäftsführer
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Langjährige Erfahrung für Ihre Absicherung
Wir finden Lösungen auch bei Vorerkrankungen
In unserer langjährigen Tätigkeit als unabhängige Versicherungsmakler haben wir bereits viele Mandanten mit den unterschiedlichsten Vorerkrankungen betreut. Unser Vorgehen bei der Vermittlung einer Risikolebensversicherung ist darauf spezialisiert, eine Antragsablehnung und damit eine Eintragung in die Sonderwagsniskartei der Lebensversicherer zu vermeiden.
