Abschluss einer Risikolebensversicherung mit Hodenkrebs

Als Allgemeinmediziner kennt Herr Dr. C. K. die Risiken des Lebens nur zu gut. Als zweifacher Vater und Hauptverdiener war für ihn klar: Eine Risikolebensversicherung muss her – trotz einer doppelten Krebserkrankung in der Vergangenheit. Denn: Bereits zweimal war er an Hodenkrebs erkrankt – zuletzt im Vorjahr. Eine Herausforderung, die viele Versicherer erstmal abschreckt.

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Erschwerter Abschluss einer Risikolebensversicherung bei 48-jähriger Zahnarzthelferin mit früherer Brustkrebserkrankung

Frau R. ist 48 Jahre alt, von Beruf Zahnarzthelferin, und Mutter von drei Kindern im Alter von 17, 21 und 23 Jahren. Gemeinsam lebt die Familie in einer Mietwohnung in Stadtnähe. Aufgrund der familiären Belastung mit Brustkrebs (Mutter von Frau R. erkrankte ebenfalls) nahm sie regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen wahr.

Im Jahr 2014 wurde bei einer routinemäßigen gynäkologischen Untersuchung ein Knoten in der linken Brust entdeckt. Die anschließende Mammographie sowie eine Mammasonographie bestätigten den Verdacht auf einen bösartigen Tumor. Die Biopsie ergab die Diagnose eines invasiv-duktalen Doppelte Krebshistorie, doppelte Verantwortung: Risikolebensversicherung für 42-jährigen Landarzt und Familienvater

Dr. C. K. ist 42 Jahre alt, Allgemeinmediziner mit eigener Praxis und lebt mit seiner Ehefrau sowie zwei kleinen Töchtern in einem Einfamilienhaus in ländlicher Umgebung. Er gilt als bodenständig, engagiert und verantwortungsbewusst – nicht nur in seiner ärztlichen Tätigkeit, sondern auch als Vater und Ehemann. Trotz seiner vollen Terminkalender nimmt er sich regelmäßig Zeit für seine Familie, sei es für gemeinsame Ausflüge, Fahrradtouren oder Urlaube ans Meer.

Als Hauptverdiener trägt Dr. C. K. die finanzielle Verantwortung für seine Familie. Der Wunsch, seine Frau im Ernstfall wirtschaftlich abzusichern, ist für ihn keine abstrakte Idee, sondern ein echtes Anliegen – gerade auch, weil er als Arzt täglich erlebt, wie unvorhersehbar sich das Leben entwickeln kann.

Besonders herausfordernd für seinen geplanten Versicherungsabschluss: Dr. C. K. hat zweimal Hodenkrebs überstanden – einmal vor über 20 Jahren, und erneut im letzten Jahr. Während der erste Tumor rechtsseitig früh erkannt und erfolgreich operativ entfernt wurde, trat 2023 ein linksseitiges Seminom auf, das ebenfalls ohne Komplikationen entfernt werden konnte. Eine Chemotherapie war nicht notwendig.

Seither befindet sich Dr. C. K. in engmaschiger Nachsorge und gilt aktuell als tumorfrei. Er ist in ausgezeichneter gesundheitlicher Verfassung, wird jedoch im Rahmen einer Testosteronsubstitutionstherapie behandelt, um das hormonelle Gleichgewicht zu stabilisieren. Seine Krankheitsgeschichte macht ihn für viele Versicherer jedoch zu einem „besonderen Risiko“.

Exkurs:
Hodenkrebs – hohe Heilungschancen, aber heikles Risiko aus Sicht der Versicherer

Hodenkrebs – insbesondere das Seminom – gehört zu den Tumorarten mit sehr guten Heilungschancen. Die Betroffenen sind oft jung, die Behandlungserfolge hoch. Trotzdem bewerten Lebensversicherer eine solche Diagnose mit Vorsicht:

  • Rückfallrisiko, besonders in den ersten Jahren nach Behandlung
  • Längerfristige Nachsorgepflichten, z. B. regelmäßige CTs oder Blutuntersuchungen
  • Testosteronersatztherapie, die auf einen dauerhaften Verlust der endokrinen Hodenfunktion hinweist

Für Versicherer zählt nicht nur, ob jemand gesund ist – sondern ob er es wahrscheinlich auch bleibt.

Versicherungsabschluss trotz Hodenkrebs dank professioneller Beratung möglich

Der Abschluss der Risikolebensversicherung erfolgte nach einem strukturierten und transparenten Prozess. Zunächst wurden durch uns als unabhängige Versicherungsmakler umfangreiche Gesundheitsfragebögen ausgefüllt, die sowohl allgemeine Angaben zu Alter, Familienstand und Beruf, als auch spezifische Informationen zur Krebserkrankung von Herrn Dr. C. K. enthielten. Besonders wichtig war hier die Angabe zu seiner früheren und aktuellen Behandlung des Hodenkrebses, um die Gesundheitsrisiken realistisch einschätzen zu können.

Anschließend wurden die Daten anonymisiert und in Form einer Risikovoranfrage an verschiedene Versicherer übermittelt. Dies ermöglichte eine erste Risikoprüfung, ohne dass eine formelle Antragstellung und die damit verbundene Gefahr einer direkten Ablehnung und eines Eintrags in das Sonderwagnisregister erfolgten. Die Rückmeldungen der Versicherer variierten hinsichtlich des Beitrags und der Risikozuschläge, da die Risikobewertung unterschiedlich ausfiel.

Nach sorgfältiger Analyse der Angebote entschied sich Herr Dr. C. K. für einen Anbieter aus Stuttgart, der eine Versicherungssumme von 300.000 Euro bei einer Laufzeit von 20 Jahren zu einem monatlichen Beitrag von 60,17 Euro anbot. Der Antrag wurde daraufhin offiziell gestellt und angenommen, sodass Herr Dr. C. K. nun eine umfassende Absicherung für seine Familie besitzt.

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Langjährige Erfahrung für Ihre Absicherung
Wir finden Lösungen auch bei Vorerkrankungen

In unserer langjährigen Tätigkeit als spezialisierte Versicherungsmakler haben wir bereits viele Mandanten mit den unterschiedlichsten Vorerkrankungen betreut. Unser Vorgehen bei der Vermittlung einer Risikolebensversicherung ist darauf spezialisiert, eine Antragsablehnung und damit eine Eintragung in die Sonderwagsniskartei der Lebensversicherer zu vermeiden.