Aus der Praxis:
Abschluss einer Risikolebens­versicherung trotz Erschöpfungssyndrom

Frau W., Mutter von drei Töchtern, kämpft seit Jahren mit einem chronischen Erschöpfungssyndrom (Myalgische Enzephalomyelitis). Trotz der gesundheitlichen Einschränkungen wollte sie ihre Familie finanziell absichern. Wegen der Erkrankung gestaltete sich der Abschluss einer Risikolebensversicherung herausfordernd, doch durch eine gezielte Vorgehensweise konnte ein Vertrag ohne Risikozuschläge abgeschlossen werden.

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Erschwerter Abschluss einer Risikolebensversicherung bei 37-jähriger Mutter mit chronischem Erschöpfungssyndrom

Frau W. ist 37 Jahre alt, verheiratet und Mutter von drei kleinen Töchtern. Seit 2012 leidet sie an einem chronischen Erschöpfungssyndrom, das sich 2014 nach mehreren Zusammenbrüchen mit der Diagnose Myalgische Enzephalomyelitis bestätigte. Diese Erkrankung führt zu starken körperlichen und mentalen Einschränkungen und wirkt sich erheblich auf ihre Lebensqualität aus.

Trotz dieser schweren Diagnose hat Frau W. eine langsame, aber stetige Besserung erfahren. Sie lebt mit ihrem Ehemann und den Kindern sowie der Unterstützung ihrer Eltern zusammen. Aufgrund der familiären Verantwortung und um den Hinterbliebenenschutz sicherzustellen, entschied sie sich, eine Risikolebensversicherung abzuschließen.

Wegen der gesundheitlichen Vorgeschichte gestaltete sich der Versicherungsabschluss schwierig. Frau W. hatte bereits von der Risikoabwägung der Versicherer gehört, die bei chronischen Erkrankungen oft zu Ablehnungen oder Risikozuschlägen führen kann. Deshalb wandte sie sich an uns, um professionell und mit Erfahrung eine passgenaue Lösung zu finden.

Exkurs:
Chronisches Erschöpfungssyndrom – und warum es für Versicherer ein Risiko darstellen kann

Das chronische Erschöpfungssyndrom, auch Myalgische Enzephalomyelitis genannt, ist eine langanhaltende Erkrankung, die sich durch extreme Erschöpfung und körperliche Schwäche auszeichnet. Die Symptome können sehr vielfältig sein und die Betroffenen im Alltag stark einschränken. Für Versicherer stellt diese Erkrankung ein erhöhtes Risiko dar, da die Lebensqualität eingeschränkt und das Risiko für Folgeerkrankungen erhöht ist, was potenziell die Lebenserwartung beeinflussen kann.

Versicherungsabschluss trotz chronischem Erschöpfungssyndrom dank professioneller Beratung möglich

Um Frau W. vor einer Ablehnung und einem Eintrag in die Sonderwagniskartei zu schützen, haben wir zunächst eine ausführliche Datenerhebung vorgenommen. Dazu gehörten neben persönlichen Angaben auch umfassende Informationen zu ihrem Gesundheitszustand und ärztliche Befunde zum Erschöpfungssyndrom.

Diese Daten wurden anonymisiert und im Rahmen einer Risikovoranfrage verschiedenen Versicherern vorgelegt. Da es sich nicht um einen offiziellen Antrag handelte, war eine Ablehnung mit Eintragung ausgeschlossen. Die Rückmeldungen der Versicherer waren unterschiedlich: Einige lehnten ab, andere verlangten hohe Zuschläge. Schließlich konnte ein Versicherer aus Stuttgart ohne Zuschläge gewonnen werden.

Vertragsdetails:

  • Versicherungssumme: 200.000 Euro (fallend)
  • Laufzeit: 20 Jahre
  • Monatsbeitrag: 12,31 Euro
  • Keine Risikozuschläge

Mit dem abgeschlossenen Vertrag wurde Frau W. die gewünschte Absicherung für ihre Familie ermöglicht.

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Langjährige Erfahrung für Ihre Absicherung
Wir finden Lösungen auch bei Vorerkrankungen

In unserer langjährigen Tätigkeit als spezialisierte Versicherungsmakler haben wir bereits viele Mandanten mit den unterschiedlichsten Vorerkrankungen betreut. Unser Vorgehen bei der Vermittlung einer Risikolebensversicherung ist darauf spezialisiert, eine Antragsablehnung und damit eine Eintragung in die Sonderwagsniskartei der Lebensversicherer zu vermeiden.