Aus der Praxis:
Abschluss einer Risikolebensversicherung mit Enzephalitis

Ein 26-jähriger Mandant wollte eine Risikolebensversicherung abschließen, nachdem er zuvor an einer Enzephalitis erkrankt war. Diese seltene und schwerwiegende Vorerkrankung machte den Abschluss zu einer echten Herausforderung, da Versicherer hier besonders streng prüfen.

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Erschwerter Abschluss einer Risikolebensversicherung bei 26-jährigem Hörakustiker wegen Enzephalitis

Herr D. ist 26 Jahre alt, verheiratet und arbeitet als Hörakustiker. Gemeinsam mit seiner Frau hat er sich den Traum vom Eigenheim erfüllt und hierfür einen Bankkredit aufgenommen. Umso härter traf ihn die Diagnose, als er plötzlich mit starken Kopfschmerzen, Fieber und Übelkeit ins Krankenhaus kam und dort eine Enzephalitis festgestellt wurde. Da diese Erkrankung unbehandelt eine hohe Sterblichkeit aufweist, setzten die Ärzte sofort eine intensive Behandlung an. Glücklicherweise sprach er auf die Medikamente an und konnte vollständig genesen.

Die Enzephalitis war für Herrn D. jedoch ein Schlüsselmoment: Ihm wurde klar, wie schnell sich das Leben von einem Moment auf den anderen ändern kann. Mit Blick auf den laufenden Kredit und seine junge Ehefrau entschloss er sich, für den Fall seines Todes unbedingt finanziell vorsorgen zu wollen. Ihm war bewusst, dass die überstandene Enzephalitis als Vorerkrankung seine Chancen auf eine Risikolebensversicherung erschwert. Gerade wegen der möglichen Spätfolgen und der hohen Risiken, die Versicherer mit dieser Diagnose verbinden, war ein eigenständiger Antrag für ihn kaum erfolgversprechend. Daher suchte er professionelle Unterstützung bei der Suche nach einem passenden Versicherer.

Exkurs:
Exkurs: Enzephalitis – und warum sie für Versicherer ein Risiko darstellen kann

Eine Enzephalitis ist eine Entzündung des Gehirns, meist ausgelöst durch Viren, insbesondere das Herpes-simplex-Virus. Unbehandelt führt sie in bis zu 70 % der Fälle zum Tod. Selbst bei erfolgreicher Behandlung können dauerhafte neurologische Schäden zurückbleiben, etwa Gedächtnisstörungen, Lähmungen oder epileptische Anfälle. Für Versicherer stellt dies ein erhebliches Risiko dar, da Spätfolgen die Lebenserwartung beeinträchtigen können.

Versicherungsabschluss trotz Enzephalitis dank professioneller Beratung möglich

Nach der Kontaktaufnahme mit uns schilderte Herr D. seine persönliche und gesundheitliche Situation. Dazu gehörten nicht nur die ärztlichen Diagnosen, sondern auch Befundberichte und Kontrolluntersuchungen, die die vollständige Genesung bestätigten. Diese Daten haben wir sorgfältig anonymisiert und anschließend im Rahmen einer Ausschreibung an verschiedene Risikolebensversicherer übermittelt.

Die Rückmeldungen zeigten die ganze Bandbreite: Einige Versicherer lehnten aufgrund der Vorerkrankung ab, andere signalisierten Bereitschaft zur Annahme – allerdings mit Beitragszuschlägen. Besonders wertvoll war, dass wir durch die Ausschreibung direkt mehrere Angebote vergleichen konnten. So war es möglich, die Kosten und Leistungen genau gegeneinander abzuwägen und das passende Paket für Herrn D. auszuwählen.

Am Ende entschied er sich für einen Versicherer, der trotz der Vorerkrankung faire Konditionen bot. Zwar musste er einige zusätzliche Unterlagen einreichen und die Antragstellung war umfangreicher als üblich, doch das Ergebnis konnte überzeugen:

  • Laufzeit: 20 Jahre
  • Versicherungssumme: passend zum Kredit und der Absicherung seiner Frau
  • Beitrag: leicht erhöhter Monatsbeitrag, aber im vertretbaren Rahmen

Damit hat Herr D. heute eine solide Absicherung und die Gewissheit, dass seine Frau im Ernstfall nicht mit der finanziellen Last des Kredits allein dasteht.

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Langjährige Erfahrung für Ihre Absicherung
Wir finden Lösungen auch bei Vorerkrankungen

In unserer langjährigen Tätigkeit als spezialisierte Versicherungsmakler haben wir bereits viele Mandanten mit den unterschiedlichsten Vorerkrankungen betreut. Unser Vorgehen bei der Vermittlung einer Risikolebensversicherung ist darauf spezialisiert, eine Antragsablehnung und damit eine Eintragung in die Sonderwagsniskartei der Lebensversicherer zu vermeiden.