Aus der Praxis:
Abschluss einer Risikolebensversicherung mit Niereninsuffizienz, Hyperparathyreoidismus und Hypertonie
Herr R. verfolgte ein klares Ziel: Er wollte für seine Mutter eine Immobilie finanzieren – obwohl er an mehreren chronischen Erkrankungen leidet. Die finanzierende Bank stellte jedoch eine Bedingung: Zum Schutz des Darlehens musste er eine Risikolebensversicherung abschließen. Aufgrund seiner gesundheitlichen Vorgeschichte – unter anderem einer Niereninsuffizienz mit Dialysepflicht – wusste Herr R., dass dieser Schritt eine besondere Herausforderung darstellen würde. Eine Ablehnung galt es unbedingt zu vermeiden.

Wir sind auf „schwere Fälle“ spezialisiert
Im Falle einer Vorerkrankung kann es zu Antragsablehnungen kommen. Um das zu vermeiden, unterstützen wir Sie gern beim Versicherungsabschluss – vertrauensvoll und kompetent.
Holger Schnittker
Geschäftsführer
Kontaktieren Sie mich gern:
Erschwerter Abschluss einer Risikolebensversicherung bei 30-jährigem Frührentner wegen Niereninsuffizienz
Herr R. ist 30 Jahre alt und lebt aufgrund schwerwiegender gesundheitlicher Einschränkungen in Frührente. Ursprünglich war er als Bürokaufmann tätig, musste diesen Beruf jedoch frühzeitig aufgeben. Seit seiner Kindheit leidet er an einer chronischen Niereninsuffizienz. 2014 war eine Nierentransplantation notwendig. Seit dem Vorjahr ist er zusätzlich auf regelmäßige Dialysebehandlungen angewiesen, da erhöhte Eiweißwerte im Urin eine fortschreitende Verschlechterung der Nierenfunktion anzeigen.
Neben der Nierenerkrankung bestehen weitere gesundheitliche Probleme: Kniegelenkbeschwerden, eine Hyperparathyreoidismus-Diagnose (eine Überfunktion der Nebenschilddrüse) sowie Bluthochdruck. Dennoch ist Herr R. Nichtraucher, betreibt keine risikobehafteten Hobbys und lebt insgesamt gesundheitsbewusst.
Mit dem Kauf einer Immobilie wollte er seiner Mutter einen lang gehegten Wunsch erfüllen – ein kleines Haus im Grünen, das sie gemeinsam bewohnen könnten. Für den dafür nötigen Kredit forderte die Bank eine Risikolebensversicherung mit einer Summe von 175.000 € über 30 Jahre Laufzeit.
Vorsicht: Niereninsuffizienz nie verschweigen
Auch wenn die Versuchung groß ist: Erkrankungen wie eine Niereninsuffizienz dürfen im Antragsprozess niemals verschwiegen werden. Versicherer prüfen Gesundheitsangaben genau. Falschangaben können im Leistungsfall zur Verweigerung der Auszahlung führen. Zudem kann es zu einem Eintrag im Hinweis- und Informationssystem (HIS) kommen, was zukünftige Versicherungsanträge deutlich erschwert. Eine ehrliche und vollständige Angabe aller Vorerkrankungen ist daher unerlässlich.
Exkurs:
Was ist eine Niereninsuffizienz?
Bei einer Niereninsuffizienz handelt es sich um eine chronische oder akute Unterfunktion der Nieren. Die Organe sind dabei nicht mehr in der Lage, Stoffwechselabbauprodukte vollständig auszuscheiden. Im fortgeschrittenen Stadium ist eine Dialysebehandlung oder Nierentransplantation notwendig. Für Lebensversicherer stellt die Erkrankung ein erhebliches Risiko dar, da sie in engem Zusammenhang mit der allgemeinen Lebenserwartung steht.
Versicherungsabschluss trotz Niereninsuffizienz dank professioneller Beratung möglich
Zunächst führten wir für Herrn R. eine anonymisierte Risikovoranfrage bei verschiedenen Risikolebensversicherern durch. Hierbei werden die relevanten Gesundheitsdaten – ohne direkte Nennung der Identität – an ausgewählte Gesellschaften übermittelt.
Im Fall von Herrn R. beinhaltete dies unter anderem Informationen zur Niereninsuffizienz mit Dialysepflicht, zur Transplantationsvorgeschichte, den weiteren Diagnosen (Hyperparathyreoidismus, Hypertonie, Knieprobleme) sowie zu seiner aktuellen Medikation und Betreuungssituation.
Trotz vollständiger und transparenter Darstellung erhielt Herr R. von allen angefragten Versicherern eine Absage. Das hohe Risiko wurde nicht übernommen – eine reguläre Versicherung war auf diesem Weg nicht möglich.
Um dennoch eine Lösung zu ermöglichen, nutzten wir eine Sonderlösung: eine Risikolebensversicherung im Rahmen einer Baufinanzierung. Bei diesem Produkt entfällt die Gesundheitsprüfung vollständig – Voraussetzung ist lediglich, dass die Versicherung direkt mit einer Immobilienfinanzierung verknüpft ist. Die Versicherungssumme ist dabei auf 150.000 € begrenzt.
Da dieser Betrag ausreichte, konnte Herr R. die Police zu einem Monatsbeitrag von 31,50 € abschließen. Auf diese Weise wurde nicht nur die Finanzierung der Immobilie ermöglicht – auch sein persönliches Ziel, seiner Mutter eine sichere Zukunft zu bieten, rückte in greifbare Nähe.

Sprechen Sie uns gern an
Mit unserer anonymisierten Ausschreibung können wir Antragsablehnungen effektiv vermeiden – und in vielen Fällen auch bei einer Vorerkrankung die gewünschte Risikolebensversicherung vermitteln.
Holger Schnittker
Geschäftsführer
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Langjährige Erfahrung für Ihre Absicherung
Wir finden Lösungen auch bei Vorerkrankungen
In unserer langjährigen Tätigkeit als spezialisierte Versicherungsmakler haben wir bereits viele Mandanten mit den unterschiedlichsten Vorerkrankungen betreut. Unser Vorgehen bei der Vermittlung einer Risikolebensversicherung ist darauf spezialisiert, eine Antragsablehnung und damit eine Eintragung in die Sonderwagsniskartei der Lebensversicherer zu vermeiden.
