Eintrittsalter Versicherungen
Terminologie, Begriffe
Das Eintrittsalter des Versicherungsnehmers spielt in der → Lebensversicherung eine besondere Rolle. Anhand des Alters wird die Sterbewahrscheinlichkeit gemäß der → Sterbetafel ermittelt und somit ist auch die versicherungsmathematisch zu ermittelnde Prämie von dem Eintrittsalter abhängig. Einfach gesagt: Ist der Antragsteller jung, zahlt er niedrigere Beiträge für die Lebensversicherung, als wenn er schon älter ist.
Unter den verschiedenen Versicherungsanbietern gibt es unterschiedliche Methoden für die Ermittlung des Eintrittsalters: Die gängigste Berechnungsart verwendet das Alter, das an dem Geburtstag erreicht ist oder wird, der dem technischen Beginn der Versicherung am nächsten liegt. Danach erhöht sich das Eintrittsalter regelmäßig sechs Monate nach einem Geburtstag um rechnerisch ein Jahr. In der Lebensversicherung gibt es unter Umständen die Möglichkeit einer Rückdatierung der Versicherung. Rückdatierung bedeutet, dass der technische Beginn der Versicherung vor den formalen vorverlegt wird, so dass sich für die Prämienberechnung ein niedrigeres Eintrittsalter ergibt. Ob eine Rückdatierung möglich und sinnvoll ist, muss im Einzelfall geprüft werden.
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