Wie teuer sind die Beiträge für eine Risikolebensversicherung?

Die Höhe der Beiträge für eine Risikolebensversicherung hängt von mehreren Faktoren ab. Grundlegend lässt sich sagen, dass sie sich zum einen an der vertraglich festgelegten Versicherungssumme orientiert und zum anderen durch den Gesundheitszustand des Versicherten bestimmt wird.

Faktoren, die Einfluss auf die Beitragszahlungen haben, im Überblick

Gesundheitszustand

Je höher das Risiko des Versicherten ist, während der Vertragslaufzeit zu sterben, desto höher fallen auch die Beiträge aus. Je jünger und gesünder die versicherte Person ist, desto weniger Kosten kommen demnach auf ihn zu, während Personen mit vielen oder schweren Vorerkrankungen oder einem hohen Alter höhere Beiträge zu zahlen haben.

Risiken in Beruf und Freizeit

Doch auch riskante Hobbys und Berufe wirken sich steigernd auf die Kosten aus, da Risikozuschläge einberechnet werden. Bis 2012 war es zudem so, dass Frauen niedrigere Beiträge entrichten mussten als Männer, da sie statistisch eine höhere Lebenserwartung aufweisen. Dies hat sich jedoch mit der Einführung von Unisex-Tarifen erübrigt.

Laufzeit der Versicherung

Darüber hinaus beeinflusst auch die Laufzeit der Versicherung die Beitragshöhe, da zeitgleich natürlich auch das Alter des Versicherten –und folglich sein Sterberisiko – stetig steigt. Daher ist es ratsam, die Laufzeit des Vertrages so zu wählen, dass sie den tatsächlich relevanten Zeitraum abdeckt, aber nicht darüber hinausgeht.

Beiträge in der Risikolebensversicherung fallen insgesamt moderat aus

Nichtsdestotrotz ist eine Risikolebensversicherung auch für junge Familien bezahlbar, denn die Ausgaben fallen im Vergleich zur Kapitallebensversicherung, bei der zugleich eine Grundlage für die Altersvorsorge geschaffen wird, relativ niedrig aus.