Risikolebensversicherung abschließen trotz Übergewicht und Diabetes Typ 2 – ein Praxisbeispiel
Wer an der finanziellen Absicherung seiner Angehörigen interessiert ist, sollte den Abschluss einer Risikolebensversicherung in Betracht ziehen. Diese sorgt dafür, dass im Todesfall des Versicherungsnehmers eine zuvor vertraglich vereinbarte Versicherungssumme an die Begünstigten ausgezahlt wird. Für die Aufnahme eines Kredites, beispielsweise für ein Immobiliendarlehen, wird der Abschluss einer Risikolebensversicherung häufig vorausgesetzt. Auf diese Weise geht der Kreditgeber sicher, dass Zahlungspflichten fristgerecht beglichen werden können.
Gesundheitszustand des Versicherten spielt eine große Rolle beim Versicherungsabschluss
Der erfolgreiche Abschluss einer Risikolebensversicherung hängt maßgeblich von der physischen und psychischen Gesundheit des Versicherungsnehmers ab. So wird bei Vorerkrankungen wie etwa Diabetes Typ 2 ein Risikozuschlag erhoben oder in besonders schweren Fällen sogar der Versicherungsantrag abgelehnt. Dabei achten Versicherer besonders darauf, inwieweit die Vorerkrankung die Lebenserwartung des zu Versichernden beeinflusst bzw. in der Vergangenheit beeinflusste.
Vor offizieller Antragsstellung sollten sich Interessierte mit ernstzunehmenden Vorerkrankungen an einen unabhängigen Versicherungsmakler wenden. Dieser bemüht sich nicht nur darum, dass es zu einem erfolgreichen Abschluss der gewünschten Risikolebensversicherung kommt, sondern erzielt durch die Anfrage bei mehreren Versicherern in der Regel auch ein möglichst günstiges Angebot für den Versicherten.
Wichtig ist vor allem, keine Antragsablehnung zu riskieren, da dies zu einem Eintrag in die Sonderwagniskartei der Versicherer führt. Versicherer prüfen in der Regel, ob ein Eintrag in der Kartei vorliegt, weshalb es bei jeder weiteren Antragstellung nach einem abgelehnten Antrag noch schwieriger ist, eine Risikolebensversicherung erfolgreich abzuschließen. Doch selbst nach einer Antragsablehnung kann ein Versicherungsabschluss noch möglich sein, wie das folgende Praxisbeispiel verdeutlicht.
Wir finden Lösungen bei Vorerkrankungen
Gerne unterstützen wir Sie beim Abschluss Ihrer Risikolebensversicherung. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf und fordern Sie spezielle Versicherungsangebote bei Vorerkrankungen bei uns an – natürlich kostenfrei!
In unserer langjährigen Tätigkeit als unabhängige Versicherungsmakler haben wir bereits viele Mandanten mit den unterschiedlichsten Vorerkrankungen betreut. Unser Vorgehen bei der Vermittlung einer Risikolebensversicherung ist darauf spezialisiert, eine Antragsablehnung und damit eine Eintragung in die Sonderwagsniskartei der Lebensversicherer zu vermeiden.
Praxisbeispiel: 31-jähriger Elektriker mit Übergewicht und Diabetes Typ 2
Für den Abschluss eines Immobiliendarlehens bei seiner Hausbank soll Herr G. als Hauptverdiener eine Risikolebensversicherung abschließen. Nach einigen Recherchen stellte er fest, dass sein Übergewicht und sein Diabetes Typ 2 als Risikofaktoren für den Versicherungsabschluss nachteilig sind. Dennoch stellte er kurzerhand zwei Anträge bei verschiedenen Versicherern. Ein paar Wochen später kam die Ernüchterung: Beide Anträge wurden abgelehnt.
Was Herr G. zur Zeit der Antragsstellung nicht wusste: Antragsablehnungen führen dazu, dass die Chancen eines erfolgreichen Versicherungsabschlusses bei anderen Versicherern sinken, da diese die zuvor abgelehnte Anträge einsehen können und entsprechend vorgewarnt sind. Aus Sorge vor einer weiteren Antragsablehnung wendete sich Herr G. daraufhin an uns, um mithilfe unserer über 25-jährigen Expertise doch noch einen erfolgreichen Versicherungsabschluss zu erzielen.
Risikolebensversicherung zur Absicherung von Baukrediten
Banken fordern zur Absicherung ihrer Kredite oft den Abschluss einer Risikolebensversicherung. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass der Kredit auch dann zurückgezahlt werden kann, wenn der Kreditnehmer plötzlich verstirbt.
Risikolebensversicherung trotz Übergewicht, Diabetes Typ 2 und abgelehnter Anträge erfolgreich abgeschlossen
Zur Vermeidung einer weiteren Antragsablehnung führten wir für Herrn G. eine anonymisierte Risikovoranfrage durch. Hierfür gingen wir wie folgt vor.
1. Daten erheben für die Gesundheitsprüfung
Im ersten Schritt wurden dafür Daten erhoben, die auch bei einer offiziellen Antragstellung relevant gewesen wären. Dazu gehörten neben Angaben zu Alter, Familienstand und Beruf auch Informationen und Nachweise in Bezug auf die Vorerkrankungen und andere gesundheitsgefährdende Faktoren wie etwa gefährliche Hobbys.
Im Falle von Herrn G. waren sein Übergewicht und der Diabetes Typ 2 gesundheitliche Risiken, die dem Versicherungsabschluss im Weg standen. Positiv war allerdings, dass sein Diabetes keine weiteren gesundheitlichen Begleiterscheinungen nach sich zog, was nicht zuletzt der Insulinbehandlung und der gewissenhaften Teilnahme an regelmäßigen Kontrolluntersuchungen zu verdanken gewesen ist.
2. Risikovoranfrage stellen
Die erhobenen Daten wurden im folgenden Schritt anonymisiert, sodass keine Rückschlüsse auf Herrn G. gezogen werden konnten, und anschließend verschiedenen Versicherern im Zuge der Risikovoranfrage vorgelegt. Dabei handelt es sich nicht um eine offizielle Antragstellung, weshalb es auch zu keiner Antragsablehnung kommen kann. Auch ein weiterer Eintrag in die Sonderwagniskartei kann auf diese Weise vermieden werden.
3. Angebote vergleichen und Risikolebensversicherung abschließen
Diejenigen Versicherer, die bereit waren, Versicherungsschutz zu bieten, teilten uns in einem ebenfalls unverbindlichen Angebot ihre Konditionen mit. Die meisten Versicherer forderten allerdings einen Risikozuschlag, der unterschiedlich hoch ausfiel. Wir stellten Herrn G. alle eingegangenen Angebote zur Verfügung, um das beste Angebot in Preis und Leistung ermitteln zu können.
Seine Wahl fiel auf einen niederländischen Versicherer mit Niederlassung in Düsseldorf. Dieser bot ihm eine progressiv fallende Todesfallleistung über einen Zeitraum von 30 Jahren. Dabei lag der Beitrag bei 15,78 Euro im Monat, während sich die Versicherungssumme auf 200.000 Euro belief. Mit der erfolgreich abgeschlossenen Risikolebensversicherung wurde Herrn G. schließlich das Immobiliendarlehen genehmigt, sodass sich seine Frau und er den Traum vom gemeinsamen Eigenheim verwirklichen konnten.