Berufsunfähigkeitsversicherung: Zuordnung zur richtigen Berufsgruppe kann Beitragskosten senken

Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung stellt man immer wieder fest, dass zu vieles über einen Kamm gescherrt wird. Viele Vermittler machen sich nicht die Arbeit das Berufsbild des Interessenten genau zu klären. Denn die Berufsausbildung oder die ggf. einfache Berufsbeschreibung ist nicht immer ausreichend, um die richtige Berufsgruppe, die für die Prämienfindung wichtig ist, festzustellen.  So kann eine Person die im Telefonservice arbeitet ja eventuell noch paralell im Unternehmen eine andere Tätigkeit durchführen.

Oder nehmen wir das Beispiel des Dipl. Kaufmanns der als Keyaccounter tätig ist. Manche Versicherer gruppieren den ähnlich eines Handelsvertreters ein, andere Versicherer stufen den dahingehend als „Dipl. Kaufmann“ ein, was in der Regel eine deutlich preisgünstigere Berufsgruppe ist als die des Handelsvertreters.

Hier ist es angesagt für den Kunden zu prüfen, wie das Berufsbild ist, um dann die Angebote für den Kunden beim Versicherer zu optimieren. Wir haben in der Vergangenheit auch schon des öfteren beim Versicherer Nachverhandelung können und so eine günstigere Berufsgruppe und damit einen günstigeren Beitrag für unseren Kunden erreicht.

Leider sind selbst die besten Vergleichsprogramme nicht geeignet die letzten Feinheiten automatisch rausarbeiten zu können. Hier bedarf es immer noch der individuellen Ausschreibung, Verhandlungsgeschick und Kenntnisse über die Besonderheiten der einzelnen Versicherer.